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Schweizer Nationalpark im Engadin

Er ist ein einzigartiges Ausflugsziel für Naturfreunde und Wanderer: 170 qkm umfasst der Nationalpark im Engadin, das größte Naturschutzgebiet der Schweiz. Seit 1914 steht der Park unter Schutz und ist damit der älteste Nationalpark der Alpen. 1979 hat die UNESCO den Park zum "Biosphärenreservat" erklärt.

In diesem wunderbaren Nationalpark können Sie weite Wanderungen unternehmen und seltene Tier- und Pflanzenarten entdecken. Zu ungefähr einem Drittel ist der Nationalpark im Engadin von Wald bedeckt. Ein großer Teil besteht aus Wiesen oder Felsgestein. Wenn Sie dort wandern, können Sie auf Höhen zwischen 1.400 m und 3.174 m gesunde Bergluft atmen!

Anreise zum Schweizer Nationalpark

Das Engadin liegt im Kanton Graubünden, ganz im Südosten der Schweiz. In Graubünden, dem grössten Schweizer Kanton, ist die Auswahl an Ferienhäuser besonders breitgefächert. So können Sie Ihr Zuhause auf Zeit auch in unmittelbarer Nähe zum Nationalpark wählen.

Fahren Sie zunächst nach Süddeutschland, ans Ostufer des Bodensees, zum Dreiländereck Deutschland - Schweiz - Österreich. Über Lindau und Bregenz geht es weiter nach Süden auf der A 13, über Vaduz (Liechtenstein), Bad Ragaz und Landquart, dann auf der A 28 in Richtung Osten über Jenaz, am Davosersee vorbei, und von Davos aus über den Fluela-Pass und weiter am Inn entlang bis Zernez. Damit haben Sie den Nationalpark erreicht, denn die kleine Gemeinde Zernez im Oberengadin (ca. 1.500 Einwohner) ist die "Tür zum Nationalpark".

Wanderungen, Flora und Fauna im Nationalpark

Für Ihre Wanderungen durch den Naturpark brauchen Sie zwar keine Bergsteigerausrüstung, aber gute Wanderschuhe sind ein Muss: Die insgesamt 21 Wanderrouten führen teilweise doch recht steil bergauf oder bergab. Sie sind leider nicht für Kinderwagen geeignet. Für Kinder, die bereits selbst gerne auch etwas längere Strecken laufen, ist der Park absolut geeignet. Sie sollten jedoch stets von den Eltern beaufsichtigt werden.

Nehmen Sie ruhig etwas Proviant mit. Es macht Spaß, unterwegs im Freien zu vespern. In der Berghütte "Chamanna Cluozza" auf 1.882 m Höhe können Sie einkehren und auch übernachten. Die Hütte ist allerdings nur von Mitte Juni bis Mitte Oktober geöffnet. Verschiedene "Erlebniswege" führen durch den Nationalpark.

Da wäre z.B. der "Bärenerlebnisweg Senda da l'uors" zu nennen. Ob Sie einen echten Bären antreffen werden? Doch wohl eher nicht, aber am Erlebnisweg finden Sie zahlreiche Info-Tafeln. Und auf allen Wandertouren haben Sie die Chance, Gämsen, Steinböcke oder Murmeltiere zu sehen. Auch die Pflanzenwelt ist überraschend vielfältig: Arven, Lärchen und Fichten bilden den Großteil der Wälder, und viele Gebirgsblumen wachsen auf den Wiesen, z.B. Edelweiß.

Für den Naturlehrpfad mit Start und Ziel am Ofenpass sollten Sie einen halben Tag einplanen. Auch dieser Weg ist mit vielen Infotafeln - teilweise extra für Kinder - ausgestattet.

Für die Wanderungen im Nationalpark gelten einige wichtige Regeln: Es darf kein Feuer angezündet werden, auch nicht an den Picknickplätzen. Die Waldbrandgefahr ist zu groß, denn die Region ist relativ trocken. Und: Im gesamten Nationalpark sind Hunde verboten, damit die scheuen Wildtiere nicht erschreckt werden!

Attraktionen im Schweizer Nationalpark

In Zernez finden Sie das Nationalparkzentrum. Es ist in einem geräumigen, dreistöckigen Gebäude eingerichtet. In den beiden oberen Stockwerken befindet sich die Dauerausstellung mit vielen Informationen über Tiere und Pflanzen der Region. Im Erdgeschoss werden Sonderausstellungen gezeigt. Auch das Museum Schmelzra ist sehenswert. Es besitzt zwei interessante Ausstellungen, und zwar eine Bergbauausstellung (früher befand sich in der Region ein Erzbergwerk) und eine Bärenausstellung. Da können Sie eine echte Bärenfalle aus dem 19. Jahrhundert anschauen.

Im Jahr 1904 wurde der letzte Bär im Engadin erlegt. Aber seit 2005 taucht er in der Region ab und zu wieder auf. Angst müssen Sie jedoch keine haben, die Tiere sind scheu und suchen das Weite, sobald sie Menschen in der Nähe wittern. Ein Tipp: Wenn Sie Ihren Urlaub in einem Ferienhaus im Engadin verbringen, ist es nur eine ganz kurze Strecke bis nach Tirol und Südtirol. Planen Sie doch auch einen Sprung über die Grenze ein! Auf einer Bergwanderung auf den Piz Lad ist es wahrscheinlich, dass Sie Steinböcke, die vom Schweizer Nationalpark hinaufgestiegen sind, aus allernächster Nähe antreffen.

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