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Das Wetterhorn - Bitte nur bei schönem Wetter besteigen

Östlich von Grindelwald im Kanton Bern ragt das Wetterhorn 3.692 m in die Höhe, es ist damit einer der beeindruckendsten Berggipfel im Berner Oberland. Der teilweise vergletscherte Berg wurde 1844 erstmals bestiegen und bildet nach wie vor eine Herausforderung für Bergsteiger.

Kurios: Am Wetterhorn wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts die erste Luftseilbahn der Schweiz errichtet - eine Pionierleistung. Die Seilbahn, genannt "Wetterhorn-Aufzug", war allerdings nur von 1908 bis 1915 in Betrieb. Die Ruine der ehemaligen Bergstation ist noch vorhanden. Sie kann während Ihres Aufenthaltes in einem Ferienhaus im Berner Oberland besucht werden.

Touren auf das Wetterhorn

Für die Besteigung des Wetterhorns benötigen Sie viel Erfahrung und eine komplette Hochtouren-Ausrüstung (Steigeisen, Pickel ...). Und vergessen Sie Ihre Kamera nicht. Nicht nur wegen der überwältigenden Aussicht vom Gipfel - es könnte durchaus passieren, dass Ihnen irgendwann auf dem Weg einige Steinböcke begegnen. Mit dem Handy lassen sich von den majestätischen Tieren meist keine so guten Fotos schießen, es sei denn, Sie kommen wirklich nahe ran.

Beginnen Sie Ihre Tour in Grindelwald an der Bushaltestelle Gleckstein. Der Weg führt zunächst am Grindelwaldgletscher vorbei, und in zweieinhalb bis drei Stunden haben Sie die erste Etappe geschafft und erreichen die Glecksteinhütte auf 2.317 m. Auf dieser Etappe kommen Sie an der Ruine der alten Bergstation der Seilbahn vorbei. Die Glecksteinhütte gehört dem Schweizer Alpen Club und ist von Mitte Juni bis Mitte Oktober bewirtschaftet. Als Schutzhütte ist sie das ganze Jahr über geöffnet. Es empfiehlt sich, in der Glecksteinhütte zu übernachten und am nächsten Morgen (recht früh) zur Gipfelbesteigung aufzubrechen. Sie brauchen rund acht Stunden, bis Sie oben sind.

Der Weg führt in Richtung Nordosten (Richtung Chrinnenhorn), dann über Wills Grätli - dort müssen Sie ein Stück weit klettern - bis zum Wettersattel. Über den Firngrat, an dem Sicherungstangen angebracht sind, geht es dann weiter zum Gipfel des Wetterhorns. Der Abstieg erfolgt über dieselbe Strecke. Für sehr gute Wintersportler ist die Eroberung des Wetterhorns sogar als Skitour möglich. Der empfohlene Weg führt vom Rosenlaui (1.360 m Höhe) über den Rosenlauigletscher (ca. 2.800 m) und den Wellhornsattel (3.220 m) zum Skidepot Wetterhornflanke auf 3.530 m Höhe. Dort können Sie Ihre Skier abstellen und zum Gipfel aufsteigen. Wichtig: Diese Wanderung ist kein Spaziergang und es ist empfehlenswert, auch bei guter Kondition, einen einheimischen, erfahrenen Bergführer zu buchen.

Eine Winterwanderung am Fuß des Wetterhorns

Ein schönes Erlebnis im Winter - auch für Nicht-Alpinisten - bietet der Wetterhorn Trail, ein hübscher Rundweg, den Sie ohne Bergsteiger-Ausrüstung bewältigen können. Der Wetterhorn Trail ist ca. 4 km lang und in zwei Stunden zu schaffen. Beginnen Sie Ihre Wanderung am Hotel "Wetterhorn", gehen Sie dann durch das Dorf Weidli zur Ischbodenhütte, von der aus Sie einen herrlichen Blick auf den Gipfel des Wetterhorns (und des Eigers) haben. Über Landbühl geht es dann zurück zum Hotel Wetterhorn.

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