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Das Grossmünster – Zürichs Wahrzeichen
"Wahrzeichen von Zürich", "wichtigste Sehenswürdigkeit von Zürich", "eine der schönsten Kirchen der Schweiz" - das Grossmünster Zürich hat solche Superlative mehr als verdient. Da hier die Reformation in der Schweiz ihren Anfang nahm, ist das Grossmünster von Zürich für die evangelisch-reformierten Christen so wichtig, wie etwa Wittenberg für die Lutheraner.
Das Wahrzeichen von Zürich steht zentral und unübersehbar in der Altstadt, östlich der Limmat, am Zwingliplatz.
Geschichte des Grossmünsters
Das Gotteshaus blickt auf eine lange Geschichte zurück. Es wurde im Mittelalter erbaut, zwischen 1100 und 1220, und den Heiligen Felix und Regula gewidmet. Schon im 14. Jahrhundert nannten die Züricher ihre größte Kirche "das Grossmünster". Die zwei jeweils 62 m hohen und auch gleich gestalteten Türme wurden erst im 15. Jahrhundert errichtet. 1492 waren sie vollendet. Allerdings bekamen sie 1787 noch einen besonderen Schmuck, nämlich die neugotischen Kuppeln. Der Schweizer Reformator Huldrych (Ulrich) Zwingli (1484 - 1531) war von 1519 bis zu seinem Tod "Leutpriester" (Pfarrer) am Grossmünster. Er setzte sich für die Reformation ein, predigte von Anfang an im Sinn der Reformation. 1524 heiratete er, damit war sein Bruch mit der katholischen Kirche vollendet. 1525 war Zürich bereits als Stadt reformiert.
Die Bürger hatten, überzeugt von Zwinglis Predigten, die Reformation angenommen. Zwinglis Bibelübersetzung ist für die evangelischen Schweizer sicherlich so wichtig wie Luthers Übersetzung für die Deutschen. Zwingli gab seine Bibelübersetzung, die "Zürcher Bibel", 1523 in Druck. Auch sein Nachfolger als Pfarrer des Grossmünsters, Heinrich Bullinger (1504 - 1575,) war ein begeisterter Reformator. Eine Statue Heinrich Bullingers steht an der südlichen Außenmauer des Grossmünsters. Seit der Zeit von Zwingli und Bullinger ist das Grossmünster Zürich die wichtigste evangelische Kirche der Stadt.
Innenausstattung des Grossmünsters
Das Grossmünster ist sehr einfach - fast spartanisch - ausgestattet. Das entspricht der Theologie der reformierten Christen, die ja Bildern, also Gemälden etc., eher skeptisch gegenüberstanden. Der Taufstein im Grossmünster ist uralt. Erst stammt aus dem Jahre 1598. Die Kanzel wurde jedoch deutlich später, nämlich erst 1853 errichtet. Im Jahr 1933 hat der Künstler Augusto Giacometti die Chorfenster mit Szenen aus der Weihnachtsgeschichte bunt gestaltet. Und von 2006 bis 2009 wurden die Westfenster von Sigmar Polke mit bunten Glasmosaiken erneuert. In der Krypta sind noch mittelalterliche Wandmalereien zu sehen, die die beiden namengebenden Heiligen Felix und Regula darstellen.
Besichtigung des Grossmünsters in Zürich und Turmbesteigung
Sie können das Wahrzeichen von Zürich täglich besichtigen, sonntags natürlich erst nach dem Gottesdienst. Betreten Sie das Gotteshaus am besten durch das beeindruckende Hauptportal an der Nordseite. Auch die Besteigung des einen der beiden Türme, nämlich des Karlsturms, ist täglich möglich. Allerdings kostet die Turmbesteigung Eintritt. Wer den steilen Aufstieg über 187 Stufen zur Aussichtsplattform nicht scheut, wird durch einen wunderbaren Ausblick über die Stadt Zürich belohnt!
Ein Tipp: Wenn Sie sich für Geschichte und Sakralbauten interessieren, besuchen Sie auch das auf der gegenüberliegenden Uferseite der Limmat gelegen Fraumünster. Hier sind vor allem die Fenster von Marc Chagall ein Highlight. Nur wenige Gehminuten entfernt befindet sich die Kirche St. Peter. Ihre Kirchturmuhr besitzt das größte Ziffernblatt Europas. Wenn Sie Urlaub in einem Ferienhaus in der Region Zürich machen, lohnt sich die Teilnahme an geführten Besichtigungen der Zürcher Kirchen.