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Die schönsten Schlittelpisten der Schweiz
Ob in den Alpen oder in den Voralpenregionen: In vielen Schweizer Regionen gibt es optimale Bedingungen fürs Schlittenfahren. Neben familienfreundlichen Bahnen finden sich auch solche, die nur für größere Kinder oder Erwachsene zu empfehlen sind.
Und weil Schlitteln, wie die Schweizer zu Schlittenfahren oder Rodeln sagen, ganz einfach Spass macht, locken auch Sommerrodelbahnen zu rasanten Abfahrten.
Wir stellen Ihnen nachfolgend einige tolle Schlittelpisten und Sommerrodelbahnen in der Schweiz vor. Natürlich gibt es noch wesentlich mehr als die hier genannten. Je nachdem, wo Ihr Ferienhaus in der Schweiz steht, finden Sie bestimmt die Möglichkeit mit Schlitten oder Bob nach einem Ausflug in die Berge auf abenteuerliche Art und Weise zurück ins Tal zu fahren.
Gemütlich, überschaubar, toll für Anfänger: die Schlittelpiste des Skigebiets Urnäsch / Osteregg
Für Familien mit kleinen Kindern, die zunächst keine sportlichen Höchstleistungen anstreben, kein Risiko eingehen und trotzdem viel Spaß haben wollen, ist das kleine Skigebiet Urnäsch / Osteregg im Kanton Appenzell-Ausserrhoden ideal. Es erstreckt sich auf Höhen von 850 - 1.080 m und besitzt nur einen Skilift, eine 2 km lange mittelschwere Skipiste und eine kleine Piste für die Rodler. Hier können sich Kinder und Anfänger gefahrlos tummeln. Ein kleiner Lift, der so genannte "Ponylift", bringt die Schlittenfahrer immer wieder zum Start hinauf. Wenn Sie eine Pause machen möchten, dann können Sie im Bergrestaurant Osteregg einkehren, einem romantischen Holzhaus auf 1.088 m Höhe. An der Talstation des Lifts befindet sich auch ein "Aufwärmraum" zum Ausruhen.
Die längste Rodelbahn der Schweiz (und Europas): Grindelwald
Grindelwald im Kanton Bern hält den Rekord: Die Schlittelstrecke von Grindelwald ist nicht weniger als 15 km lang und damit die längste Europas. Planen Sie am besten einen Halb- bis Ganztagsausflug ein, um die Strecke zu "erobern" - und Sie brauchen eine gewisse Kondition dafür. Fahren Sie zuerst mit der Seilbahn von Grindelwald nach First hinauf. Die Fahrt dauert etwa 25 Minuten. Dann unternehmen Sie - mit Ihrem Schlitten im Schlepptau - eine ca. zweieinhalb Stunden lange Winterwanderung auf das Faulhorn (2.700 m Höhe). Und hier beginnt das unvergessliche Abenteuer: Vom Faulhorn führt die Schlittelpiste hinunter nach Grindelwald.
Nachtschlitteln in Davos
Das ist ein unvergleichliches Abenteuer: Unter Flutlicht mit dem Schlitten einen Hang in zügigem Tempo hinunterzugleiten, im Blick sind nur die Rodelbahn, Schnee und vielleicht ein prächtiger Sternenhimmel: das können Sie in vielen Schweizer Regionen erleben. Zum Beispiel im Skigebiet Davos-Klosters (Kanton Graubünden). Sie haben die Wahl zwischen zwei Strecken: Die mittelschwere Rodelstrecke vom Rinerhorn, südlich von Davos, hat 33 Kehren. Sie wird mittwochs und freitags jeweils von 19.00 Uhr bis 23.00 Uhr beleuchtet. Nicht ganz so schwierig ist die 2,8 km lange Strecke von der Schatzalp hinunter nach Davos Platz, die jeden Abend beleuchtet wird. Da haben Sie immerhin 18 Kurven zu durchfahren. Zum Start der Schlittelpiste gelangen Sie mit der Schatzalpbahn. Oben bei der Bergstation ist ein Panoramarestaurant, da können Sie sich noch vor der Abfahrt stärken.
Video: TOP REISEZIELE IN DER SCHWEIZ
Hier fällt die Wahl schwer: die Rodelbahnen von Gstaad
Gstaad im Kanton Graubünden hat auch eine Schlittelpiste zu bieten, die abends (täglich außer montags) beleuchtet wird: Es ist die sensationelle Strecke von Preda nach Bergün. Sie ist 6 km lang und verläuft auf einer Passstraße, die im Winter für den Autoverkehr gesperrt und für die Schlittenfahrer reserviert ist. Nach oben zum Start können Sie mit einem "Schlittelzug" fahren. Und die Abfahrt hinunter ins Albulatal ist wirklich großartig, Sie unterqueren unterwegs ein Eisenbahnviadukt - das ist vielleicht die spektakulärste Stelle der Strecke. Aber Gstaad bietet Ihnen noch weiterer Schlittelpisten. Ganz leicht, auch für Familien mit Kindern geeignet, ist die 6,37 km weite Fahrt "Eggli Run" vom Hausberg Eggli nach Gstaad. Mittelschwer sind der "Wispile Run" (vom Berg Wispile abwärts) über 8,16 km und der "Sparenmoos Run" von Sparenmoos nach Heimchueweid über 3,59 km. Die Fortsetzung dieser Strecke führt von Heimchueweid nach Zweisimmen (2,47 km, ebenfalls mittelschwer). Eine richtige Herausforderung - nicht für Kinder geeignet - bietet der "Saanersloch Run" über 4,11 km von der Bergstation Saanersloch zur Mittelstation. Die Fahrt von der Mittelstation zur Talstation ist dann leicht, die Fahrt können Sie als "Familienunternehmen" planen. Diese Etappe ist nur 930 m lang.
Mal was anderes: Rodeln im Riesen-Skigebiet Veysonnaz / 4 Vallés
Veysonnaz / 4 Vallés ist mit seinen 412 Pistenkilometern das größte Skigebiet der Schweiz. Aber es bietet den Skiläufern (und auch allen Winterurlaubern, die überhaupt nicht Ski laufen) großartige Schlittelpisten. Auch an die kleinen Anfänger im Rodelsport ist gedacht: Schauen Sie doch mal mit Ihren Kindern im Dorf Nendaz vorbei. Da ist ein kleiner Hügel für Schlitten- und Skiläufer, die mit den Sportarten ganz neu anfangen, erste Erfahrungen im Schnee sammeln möchten. Ein Zauberteppich bringt die kleinen Sportler hinauf zum Start. Und die Fortgeschrittenen? Die könnten sich auf die große Rodelbahn von Nendaz stürzen (ein Sessellift führt zum Start). Die 3 km lange Strecke ist teilweise recht steil. In La Tzoumaz finden Sie eine 10 km lange Schlittelbahn, die sehr kurvenreich und recht schwierig ist. Abends tummeln sich große und kleine Schlittel-Fans in Veysonnaz bei den Tennisplätzen. Da befindet sich ein Rodelhügel, der von 17.00 Uhr bis 21.00 Uhr mit Flutlicht beleuchtet wird.
Engelberg Titlis – ideal für Familien: Rutschpark mit Zauberteppich
In der Zentralschweiz sollten Sie sich einen Ausflug auf den Titlis nicht entgehen lassen. Hier können Sie das ganze Jahr über im Schnee rodeln. Wenn sich der Winter verabschiedet, wird der sogenannte Rutschpark einfach ein paar Hundert Meter weiter nach oben verlagert, dorthin, wo es auf über 3000 m ü. M. das ganze Jahr über Schnee gibt. Kostenlos können Kinder, Junge und Junggebliebene mit fröhlich-bunten Reifen einen kleinen Hang hinunterrutschen. Und weil das richtig viel Spass macht, ermöglicht ein Zauberteppich so viele Rutschpartys, wie Sie möchten: Steigen Sie einfach auf und schweben Sie ohne Anstrengung wieder nach oben. Natürlich bietet ein Wintersportgebiet wie der Titlis auch rasantere Schlittelbahnen und auch Nachtschlitteln wird regelmäßig organisiert.
Sommerrodelbahn und Schneespaß – in Appenzell Innerrhoden
Der Kronberg im Alpstein ist bekannt als familienfreundliches Ausflugsziel. Natürlich dürfen Sie hier auch nach Herzenslust rodeln. Und zwar das ganze Jahr über! Im Winter schlitteln Sie flott auf präparierten Pisten hinunter ins Tal und erfreuen sich der herrlichen Winterlandschaft ringsum. Im Sommer lockt die Sommerrodelbahn umgeben von blühenden Alpwiesen. Hinauf geht’s am schnellsten mit der Seilbahn.
Eine weitere lange Rodelstrecke in Appenzell Innerrhoden ist beinahe ein Geheimtipp. Hier treffen Sie vor allem Einheimische an. Feriengäste sind natürlich ebenso gern gesehen. Der Start ist beim Restaurant Ruhesitz, oberhalb von Brülisau. Dorthin wandern Sie in gut einer Stunde. Es lohnt sich, denn die verschneite Winterwelt ringsum ist herrlich naturbelassen und weit und breit stört kein Massentourismus. Möchten Sie den eigenen Schlitten nicht mitnehmen, mieten Sie einfach im Restaurant einen knallroten und rasend schnellen Plastik Bob. Die Alpstrasse zurück ins Dorf ist im Winter eine bestens präparierte Schlittelpiste.
Sommerrodelbahnen in der Schweiz
Sommerrodelbahnen gibt es nicht so viele wie Schlittelpisten im Winter. Und doch können wir hier kaum alle vorstellen. Wenn Sie Urlaub in einem Ferienhaus im Wallis machen, können Sie, wenn Sie mutig genug sind, den „Feeblitz“ besuchen. Schrecken Sie Schanzenkurve, Jumps und der 360 Grad Kreisel nicht ab, dann nix wie los: Diese Fahrt vergessen Sie garantiert nie mehr.
Spannend ist auch die Sommerrodelbahn auf dem Atzmännig in der Ostschweiz. Sie ist zwar relativ kurz, führt aber über Bäche und durch mehrere Tunnel. Für zusätzlichen Nervenkitzel sorgen 17 Steilkurven.
Sicher Schlitteln und Rodeln in der Schweiz
Ein Fehler, den Touristen oft machen, ist, Schlittenfahrten grundsätzlich für gefahrlos zu halten. Das mag in flachen Regionen so sein, aber in den Bergen passieren jährlich Unfälle, weil die langen, steilen und schnellen Fahrten unterschätzt werden. Halten Sie sich an die Hinweise auf Schildern oder von Mitarbeitern. Nehmen Sie Rücksicht auf andere Wintersportler. Tragen Sie und vor allem auch Ihre Kinder einen Helm! Und zu guter Letzt: Wenn Sie keinerlei Erfahrung mit Schlittenfahrten haben, üben sie zuerst an einem kleineren Hang, bevor Sie sich auf lange und schnelle Pisten begeben.