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Fast schon Familienmitglieder: Schweizer Kühe
Sie haben alle einen Namen und die meisten hören darauf: Schweizer Kühe leben nicht in großen, anonymen Herden, wie in manchen anderen Ländern. Der Tierbestand ist meist überschaubar und die Schweizer Bauern sehen in Ihren Kühen mehr als einfach nur Nutzvieh.
Ein Bergbauer, mit dem wir beim Wandern ins Gespräch kamen, tätschelte seiner wunderschönen Kuh, Braunvieh mit Hörnern, den Hals, um den natürlich eine Glocke hing. «Meine Trudi», so sagte er, «hab ich genauso gerne wie meine Frau!». Er zwinkerte uns verschmitzt zu und wir waren uns ziemlich sicher, dass er das Gesagte genauso meinte!
Keine Kuh ohne Namen
Im letzten Jahr veröffentliche die Zeitung «Schweizer Bauer» eine Liste mit den beliebtesten Kuhnamen. Mehr als 4.200 Tiere hörten demnach auf den Namen Bella. Gefolgt von Fiona und Bianca ist dies also der beliebteste Kuhname in der Schweiz. Auch Nora, Sina, Susi, Tina, Belinda, Luna und Stella werden beispielsweise gerne gewählt.
Wer entscheidet eigentlich, welchen Namen das neugeborene Kälbchen bekommt? Grundsätzlich kann ein Bauer einen beliebigen Namen auswählen. Es ist aber ein Trend, diesen jeweils mit dem gleichen Anfangsbuchstaben des Namen der Mutter zu wählen.
Heißt zum Beispiel die Mama Berta, könnte das Kalb Blüemli, Bianca oder Bruni heißen. Jeder andere Name, der mit B anfängt, käme ebenfalls infrage. Oft dürfen Kinder oder Enkelkinder helfen, einen schönen Kuhnamen zu finden. Möchten Sie auch gern einmal die Kühe Berta, Bianca oder Bruni sehen, finden Sie auf Ferienhäuser-Schweiz die passende Unterkunft für Ihren nächsten Urlaub.
Video: Schweizer Kühe ziehen zur Schau, Betrieb Abächerli
Alte Namen sind gefragt
Nun könnte man meinen, dass es im Grunde genommen egal sei, wie eine Kuh, ein Rind oder ein Kalb heißt. Die Schweizer Bauern sind jedoch stolz auf ihre Tiere und wählen gerne Namen, die aus der Masse herausstechen oder Tradition haben. So hört man ab und zu alte Namen, wie Lukretzia oder Rosmarie. Hören Sie einen Bauern nach Walpurga rufen, dann meint er möglicherweise nicht seine Frau, sondern einen Vierbeiner.
Damals, als Frauennamen für Kühe eher selten waren
Es ist noch gar nicht so lange her, vielleicht vierzig oder fünfzig Jahre, als Kühe bevorzugt Glöckli, Blüemli oder Molli heißen und seltener einen Frauennamen erhielten. Manch ein Landwirt bekam sogar Ärger mit seiner Gattin, wenn er eine Rita oder Wilma vom Viehmarkt heimbrachte. Zumindest wurde uns das so erzählt. Sie sehen, Kuhnamen sind in der Schweiz ein gern diskutiertes Thema! Heute sehen die Bauern das lockerer und die gehörnten Damen tragen immer öfter auch exotische Namen. Hier führt Fatima, als einer der aktuell beliebtesten Namen für Kühe.
Und wie heißen eigentlich die Stiere?
Nun, nicht jedes männliche Kalb hat das Glück, überhaupt einen Namen zu bekommen. Wird das Stierkalb zum Maststier, bleibt es namenlos. Anders sieht es aus, wenn der Kleine ein Ochse oder Zuchtstier werden darf. Dann sind vor allem Namen, die auf den Buchstaben «o» enden beliebt. So heißen die Herren auf der Weide gerne Othello, Nero, Chello, Bruno, aber auch andere Namen wie Urs oder Aaron sind beliebt.
Muss eigentlich jede Kuh zwingend einen Namen haben?
Es war schon immer üblich, dass ein Kalb kurz nach der Geburt einen Namen erhält. Meist überlegt sich die Familie diesen bereits, während seine Mama trächtig ist. Die Trächtigkeit dauert durchschnittlich 282 Tage. Das sind gut 9 Monate. Ist das Kleine da, muss es in der Tierdatenbank gemeldet werden. Dafür wird ein Name benötigt. Ein Bauer kann also nicht von sich aus bestimmen, dass seine Kühe keine Namen bekommen. Aber das würde wohl ohnehin keiner tun. Bei der Anmeldung müssen neben dem Kuhnamen weitere Angaben gemacht werden, wie beispielsweise Geburtsdatum, Name der Eltern und des Besitzers.
Hören Kühe auf ihre Namen?
Schweizer Bauern haben selten große Herden. Hofgemeinschaften können schon mal weit über 100 Kühe haben, aber das ist auf einzelnen Höfen eher nicht der Fall. Schweizer Familienbetriebe haben durchschnittlich 24 bis 25 Kühe im Stall. Da ist es relativ einfach, jedes Tier mit seinem Namen anzusprechen. So klingt es dann morgens oder abends beim Melden schon mal recht familiär: «Erna, brauchst du eine Sondereinladung, oder kommst du jetzt bitte melken?» oder «Sina, brav machst du das!»
Zwar hören längst nicht alle Kühe, wenn sie auf der Weide sind und mit ihrem Namen gerufen werden, aber das ist wie bei uns Menschen: Die einen sind gelehriger und folgsamer als die anderen. Zudem reagieren sie auf ihre Bezugsperson viel besser als auf Fremde. Spricht der Bauer seine Kuh täglich mehrmals mit Katrin an, weiß sie, dass sie gemeint ist und beachtet ihn. Rufen sie Personen, die sie nicht kennt, bei Ihrem Namen, wird sie bestenfalls neugierig schauen. Aber Kühe sind sowieso neugierige Wesen.
Etwas schwieriger wird es für den Älpler, der im Sommer Tiere von verschiedenen Bauern hirtet. Er kann sich unmöglich alle Namen merken. Einige Lieblingskühe wird er aber mit Sicherheit im Laufe der Saison namentlich kennen.
Kühe sind keine Viecher, sondern Mitarbeiter oder Kollegen
Eine Aussage, die die meisten Schweizer Bauern unterschreiben würden. Sie sorgen gut für ihre Tiere und lieben ihren Job. Die meisten Landwirte sind sich bewusst, dass von einem guten Miteinander von Mensch und Tier im Stall ihre Lebensgrundlage abhängt. Die einen werden sich der Kuh mehr zuwenden als die anderen, aber gut versorgt sind Schweizer Kühe in der Regel immer. Viele Bauern gehen, bevor sie sich selbst schlafen legen, nochmals in den Stall und schauen, ob alles in Ordnung ist.
Schlafen Erna oder Daisy noch nicht, bekommen sie noch ein paar Streicheleinheiten, bevor das Licht gelöscht wird.
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