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Sie lieben Kühe? – Mieten Sie doch einfach eine!
Schweiz und Kühe, die gehören zusammen. Egal, wo Sie Ihr Ferienhaus in der Schweiz beziehen werden und was Sie sich anschauen möchten: Sie werden auch die gemütlichen Vierbeiner auf der Weide oder der Alp erleben.
Kühe gibt es in der Alpenrepublik so ziemlich überall. Ja, selbst an den Rändern der Großstadt grasen sie noch immer. Dort, wo es Bauernhöfe gibt, können Sie sich am Anblick der liebenswerte Tiere erfreuen.
Schweizer Käse - Milch von glücklichen Tieren
Die Qualität von Käse hängt wesentlich von jener der verwendeten Milch ab. Dazu gibt es noch ein paar Geheimnisse («Fragen Sie nie …»), die die unterschiedlichen Sorten so einzigartig machen. Besonders beliebt ist Alpkäse, der im Sommer direkt auf den Alpen in den Schweizer Bergen hergestellt wird. Die Sennen melken die Tiere und verarbeiten die Milch vor Ort. Es ist gut möglich, dass Sie auf einer Wanderung oder während eines Ausflugs in der Bergregion an einer Käserei vorbeikommen oder zumindest Alpkäse direkt beim Bauern kaufen können. Schaukäsereien geben einen Einblick in die Käseherstellung. Aber auch der ein oder andere Senn lässt sich während der Alpsaison gerne einmal über die Schulter schauen. Ebenfalls sehenswert sind Käsekeller, in denen die teilweise riesigen Käseleiber in Regalen liegen und dort regelmäßig gepflegt werden.
Schweizer Bauern lieben Ihr Vieh
Während man sich in der Schweiz schwer vorstellen kann, Kühe in riesigen Ställen, wie vielerorts in Deutschland üblich, zu halten, staunen deutsche Touristen oft darüber, dass die Tiere der Schweizer Bauern fast wie Familienmitglieder behandelt werden. Jede Kuh hat einen Namen und wird unter diesem landesweit in einer speziellen Datenbank erfasst. Sie wird beim Namen gerufen und hört auch darauf. Wundern Sie sich also nicht, wenn ein Landwirt in den Schweizer Bergen Gabi, Rita und Bella ruft: Er möchte lediglich, dass seine Tiere in den Stall kommen. Beim Melken werden häufig ein paar Worte gewechselt und ein paar Streicheleinheiten liegen auch noch drin.
Gut zu wissen: Ställe sind privat und so, wie Sie es nicht mögen, wenn Fremde einfach auf Ihr Grundstück laufen oder in Ihre Garage schauen, sollten Sie auch Bauernhöfe nicht als öffentlich betrachten. Sicher dürfen Sie von der Tür aus in den Stall schauen – sofern kein Hofhund sein Reich bewacht und der Bauer nichts dagegen hat.
Es gibt die Möglichkeit, Höfe ohne Voranmeldung zu besuchen. Welche das sind, finden Sie auf der Webseite stallvisite.ch. Auf dieser erfahren Sie nicht nur, wo in der Nähe Ihres Ferienhauses Ställe besucht werden dürfen, sondern auch, ob Kinder beim Füttern helfen dürfen oder ob es zum Beispiel einen Hofladen gibt.
Hofläden – frischer geht es nicht
In Hofläden wird angeboten, was der Hof produziert. Das ist meist Käse, manchmal auch Joghurt oder Eiscreme, Gemüse und Obst. Ist die Bäuerin kreativ, dürfen Sie sich zudem beispielsweise über gestrickte Socken, Marmelade oder selbst gemachte Nudeln freuen. Das Angebot ist ganz verschieden, bietet aber immer die Möglichkeit, direkt vom Produzenten Regionales zu kaufen. Vielleicht möchten Sie ein großes Stück Käse mit nach Hause nehmen? Kein Problem, wenn dieses eingeschweißt wird.
Am liebsten würden Sie eine Kuh einpacken und mitnehmen? Das geht leider nicht. Aber, eine gute Nachricht: Sie können einen Schweizer Kuh mieten! Und zwar für einen ganzen Sommer oder noch viel länger!
Eine Kuh mieten – wie geht das?
Es gibt verschiedene Anbieter, die ein «Kuhleasing» ermöglichen. In der Regel funktioniert das so, dass Sie sich aus einer Bildergalerie eine Kuh aussuchen und diese für eine Alpsaison mieten. Am besten googlen Sie einmal, welche Alpen diese Möglichkeit anbieten oder fragen direkt vor Ort. Meist gilt die «kuhle» Aktion während der Sommermonate. Im Mietpreis ist feiner Alpkäse von Ihrer Kuh inbegriffen, bzw. es gibt diesen zu einem Sonderpreis. Selbstverständlich dürfen Sie das Tier auf der Alp besuchen und je nachdem, was vereinbart wurde, dürfen Sie beim Melken oder gar beim Käse herstellen helfen.
Ein Sommer als Kuhbesitzer ist Ihnen zu wenig? Dann mieten Sie einfach eine Kuh für einen längeren Zeitraum. Ob als außergewöhnliches Geschenk oder für sich selbst: Sogar, wenn Sie in der Großstadt leben sollten, können Sie eine eigene Kuh besitzen. Vor allem für Familien mit Kindern ist dieses Angebot ein Highlight.
Kuhleasing – das sollten Sie bedenken:
- Falls Sie einmalig in der Schweiz sind, lohnt es sich eventuell nicht, eine Kuh ganzjährig zu mieten. Es sei denn, es geht Ihnen in erster Linie nicht um das Tier, sondern darum, dass Sie eine Bauernfamilie unterstützen möchten.
- Schenken Sie Ihren Kindern eine gemietete Kuh, wäre es schön, wenn Sie hin und wieder zu dieser reisen können. Was gibt es für Sohn oder Tochter schöneres, als die eigene Kuh zu füttern, zu streicheln und beim Melken und Misten zu helfen?
- Mieten Sie eine Kuh einen Sommer lang, dürfen Sie anschließend feinen Alpkäse genießen. Übernehmen Sie dagegen eine längerfristige Kuhpatenschaft, haben Sie die Gelegenheit am Leben des Tieres und seiner Herde teilzunehmen.
- Vergleichen Sie die verschiedenen Angebote und finden Sie das passende für sich. Manchmal gibt es zusätzlich Rabatt im Hofladen oder eine ausgiebige Hofführung. Andere Bauernfamilien geben einen besonderen Einblick in ihren Alltag, indem Sie einen Nachmittag mithelfen dürfen.
Was, wenn eine gemietete Kuh krank wird oder verunfallt?
Schweizer Kühe sind in wirklich guten Händen. Sie leben in überschaubaren Herden und werden bestens umsorgt. Trotzdem kann es immer passieren, dass sich ein Tier verletzt oder krank wird. Kann der Tierarzt nicht mehr helfen, ist dies für die Bauernfamilie ein trauriges Ereignis. Für Sie und Ihre Kinder wahrscheinlich auch. Im Idealfall geht Ihre Patenschaft, also die Kuhmiete, auf ein anderes Tier der Herde über.
Möchten Sie die Patenschaft über ein anderes Bauernhoftier übernehmen?
Manche Bauernfamilien bieten nicht nur Kuhpatenschaften an. Sie können auch andere Tiere «adoptieren», also eine Patenschaft übernehmen. Damit unterstützen Sie die Familien und können Ihren vierbeinigen Liebling besuchen, streicheln, oder – je nach Tierart – mit ihm vielleicht sogar spazieren gehen. Haben Sie ein Ferienhaus in der Schweiz gefunden, in welchem Sie künftig öfters entspannen möchten, dann lohnt es sich, Pate oder Patin von einem Tier zu werden. Vor allem Kinderaugen werden strahlen, wenn die nächste Streichelrunde bei ihrer Ziege, ihrem Esel, Kaninchen oder Alpaka ansteht!