- Ferienhäuser Schweiz
- Magazin
- Wahrhaft polylingual: Ein Land, aber 4 Sprachen
- Neu und innovativ: So inseriert man Ferienhäuser provisionsfrei
- Ausstattung von Unterkünften
- Die Schweiz - Naturschönheit mitten in Europa
- Erfolgreiche Vermarktung Ihrer Unterkunft in der Schweiz
- Sehenswürdigkeiten in Zürich
- Tipps zum Wandern mit Kindern
- Die 5-Seen-Wanderung in Zermatt
- Canyoning-Abenteuer im Berner Oberland
- Reisetipps für einen Urlaub in Zermatt
- Urlaub in Lauterbrunnen - Dem Tal der 72 Wasserfälle
- Das Jungfraujoch – Top of Europe
- Schweizer Erfindungen, die die Welt veränderten
- 5 Naturwunder für den Schweiz-Urlaub
- Frühlingserwachen in der Schweiz
- Winterzauber in Zermatt
- Hüttenurlaub in der Schweiz
- 8 Bergseen für den bunten Bergurlaub
- Ferienhaus in Graubünden
- Genüsse in St. Gallen
- Unsere Top-5 Bergdörfer in der Schweiz
- Die schönsten Sehenswürdigkeiten
- Wandern und Bergsteigen in den Schweizer Alpen
- Schweizer Kulinarik
- Die Schweiz mit dem Hund
- Die beliebtesten Schweizer Kuhnamen
- Die Schweiz im Winter
- Wasserabenteuer in der Schweiz
- Wanderland Schweiz
- Die Schweiz für Familien
- Wellnessurlaub Schweiz
- Skination Schweiz
- Geheimnis der Schweizer Schokolade
- Die besten Fondue-Rezepte
- Alles Käse oder was?!
- Die Schweiz und ihre Nationalsymbole
- Es lebe - die direkte Demokratie
- Kurze Geschichte der Eidgenossenschaft
- Vorsicht Busgeld!
- Kloster Einsiedeln
- Traumhaftes Tessin
- Campione d'Italia und Büsingen
- Datenleaks und Steuer-Cd's
- Die Schweizer Garde
- Schweiz und ihre Kantone
- St. Gallen und seine Akademiker/innen
- Grösser als Big Ben's
- Kindlifresserbrunnen von Bern
- Heimat der Reformatoren
- Lektion Schweizerdeutsch für Deutsche
- Land der Berge
- Lost Places in der Schweiz
- FIFA Museum in Zürich
- Berge, Waffen und viele Bunker
- Wie Mövenpick zu seinem Namen kam
- Von wegen Neutralität
- Die Schweiz – ein Land, vier Landessprachen
- Die schönsten Schlittelpisten der Schweiz
- Italienische und deutsche Enklaven in der Schweiz
- Kuhmiete in der Schweiz
- Schweizer Uhren

Die Schweiz – ein Land, vier Landessprachen
Wenn Sie erstmals Urlaub in der Schweiz planen, werden Sie auf eine Eigenheit des kleinen Landes stoßen: Es hat vier Landessprachen! Das ist für Ihre Urlaubsplanung nicht unerheblich, denn je nachdem wohin die Reise gehen soll, kann es nützlich sein, zumindest ein paar Begriffe der jeweiligen Sprache zu kennen.
Verbringen Sie Ihren Urlaub in einem Ferienhaus in der Schweiz, dann steht dieses entweder in einer Region, in welcher Deutsch, Italienisch, Französisch oder Rätoromanisch gesprochen wird.
Wie funktioniert es, vier Landessprachen zu haben?
Die Sprache vereint normalerweise die Bevölkerung eines Landes und trägt zur nationalen Identität bei. So kann es passieren, dass nationale Minderheiten gezwungen werden, eine andere als ihre Muttersprache im Alltag zu sprechen, zu schreiben und zu lesen. Nicht so in der Schweiz. Die Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft schrieb vier Amtssprachen fest, wobei Rätoromanisch eine Ausnahme bildet: Diese Sprache gilt nur dann als Amtssprache des Bundes, wenn eine Person mit rätoromanischer Muttersprache mit einem Anliegen an die Bundesverwaltung gelangt. Jeder Eidgenosse darf nämlich in seiner Sprache kommunizieren.
Französisch, Deutsch und Italienisch gelten seit 1848 als gleichberechtigte Schweizer Landessprachen, Rätoromanisch kam 1938 hinzu.
Die Schweiz besteht aus 26 Kantonen, von denen jeder im Laufe seiner Geschichte ein souveräner Staat war, eigene Grenzen, Traditionen und auch Sprachen hatte. Man müsste vertieft in die Schweizer Geschichte eintauchen, um dieses Thema in all seinen Facetten zu verstehen. Für Ihre Urlaubsplanung genügt es aber, zu wissen, wie Sie sich am Ferienort verständigen können.
Einige Fakten zu den Schweizer Landessprachen:
Meistens bestimmten die Kantonsgrenzen, wo welche Sprache gesprochen wird. Das ist aber nicht grundsätzlich so. Beispielsweise gibt es im Kanton Graubünden Gebiete mit italienischer, rätoromanischer oder deutscher Muttersprache. Damit ist dieser Kanton der einzige mit drei Amtssprachen. Übrigens: Rätoromanisch ist nicht gleich Rätoromanisch, in Graubünden zählt man gleich fünf Varianten. Wir möchten Sie aber nicht entmutigen, in einem der wunderschönen Bergtäler ein Ferienhaus in der Schweiz zu mieten. Mit Deutsch kommen Sie in der Regel hier bestens zurecht.
Nicht nur Kantone können mehrsprachig sein, sondern auch Städte. Genauer gesagt sind in Biel und Freiburg Deutsch und Französisch gleichberechtigte Amtssprachen. Aus diesem Grund heißen die Städte auch Fribourg und Bienne. Beide Bezeichnungen sind also korrekt.
Video: Nationalhymne Schweiz in allen vier Landessprachen
Welche Sprache wird in der Schweiz am meisten gesprochen?
Rund 62 Prozent aller Schweizerinnen und Schweizer sprechen als Muttersprache deutsch, knapp 23 Prozent Französisch, 8 Prozent Italienisch und nur ca. 0,5 Prozent Rätoromanisch. Hier muss zwischen Eidgenossen und Schweizern unterschieden werden, denn als Zuwanderland haben viele Schweizer eine andere Muttersprache. Das sind vor allem Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Albanisch, Bosnisch, Serbisch, Tamil, Arabisch, Türkisch, Russisch, Kroatisch.
Sind Sie bereits verwirrt? Dann wird es jetzt noch verzwickter: Wie in jedem anderen Land gibt es auch in der Schweiz Dialekte. Und diese weichen teilweise so stark voneinander ab, dass selbst Einheimische nicht immer gleich alles auf Anhieb verstehen. Vor allem im deutschsprachigen Teil vom Kanton Wallis wird ein sehr eigentümlicher Dialekt gesprochen. Allerdings ist dies keine spezielle Schweizer Eigenheit, denken Sie zum Beispiel an Bayrisch oder Plattdeutsch: Auch hier gibt es sicher die ein oder andere Verständigungsschwierigkeit.
Sollte ich für einen Urlaub in der Schweiz deren Sprache lernen?
Diese Frage stellen sich deutsche Urlauber häufig. Aber machen Sie sich keine Sorgen: Die Schweizer sind in der Regel mehrsprachig und weltoffen. Sie stellen sich sofort auf ihre Gesprächspartner ein. Im direkten Gespräch gibt es keine Verständigungsprobleme, weil die Eidgenossen sofort auf Hochdeutsch umstellen, wenn Sie mit Deutschen sprechen. Das klingt dann für deutsche Ohren jeweils sehr charmant und sympathisch. Aber vergessen Sie nicht, dass Hochdeutsch für Schweizer im Grunde genommen eine Fremdsprache ist. Für die einen ist es schwieriger, Schriftdeutsch zu reden, als für die anderen. Auf jeden Fall werden Sie problemlos Gespräche führen und sich zurechtfinden können. Verbiegen Sie sich besser nicht und fangen Sie nicht an, während Ihres Urlaubs Schweizerdeutsch zu sprechen. Das kommt in der Regel nicht so gut an.
Anders sieht es aus, wenn Sie ein Ferienhaus in der französischen oder italienischen Schweiz beziehen. Zwar spricht sicher in den Touristenzentren immer jemand auch Deutsch, aber besonders von den Einwohnern in den Dörfern dürfen Sie dies nicht erwarten. Der französisch sprechende Teil der Schweiz ist sogar dafür bekannt, dass die Menschen dort ungern Deutsch reden. Sollte es Verständigungsprobleme geben, weichen sie lieber auf Englisch aus, selbst dann, wenn sie ein paar Brocken Deutsch beherrschen.
Es ist nicht nötig, für zwei Wochen Urlaub eine Fremdsprache zu erlernen, aber ein paar Floskeln sollten Sie sich aneignen. Grüßen, Bedanken, einen Kaffee bestellen … können Sie dies in der Sprache Ihrer Urlaubsregion, macht es die Kommunikation schon mal viel einfacher, selbst dann, wenn Sie größtenteils mit Händen und Füssen geführt wird. Jüngere Schweizer beherrschen in der Regel ein gutes Englisch, in Bergdörfern dürfen Sie dies jedoch nicht erwarten.
Möchten Sie sich im Bündnerland erholen und entscheiden sich für ein Ferienhaus in einem Ort, in welchem Rätoromanisch die Hauptsprache ist, spricht fast jeder auch fließend Schweizerdeutsch.
Tourismus vielsprachig
Informationsmaterial wie Prospekte und Broschüren liegen in der Schweiz in verschiedenen Sprachen aus. Je nachdem, in welche Region Sie reisen und was Sie besichtigen werden, werden Sie neben Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch auch Infos in Chinesisch oder Arabisch zum Beispiel finden. Überall in der Schweiz ist man bemüht, dass Gäste, egal von wo sie anreisen, sich gut orientieren und verständigen können.
Schweizerdeutsch – vermeiden Sie Fettnäpfchen!
Ohne böse Absicht machen Deutsche im Urlaub in der Schweiz bezüglich Sprache oft Fehler, die sehr unsympathisch wirken. Damit Ihnen dies nicht passiert, sagen wir Ihnen, welcher das sind: Deutsche neigen dazu, die Schweizer zu verbessern. Sagen die Eidgenossen zum Beispiel „das Mami“ oder „der Butter“ dann nicht, weil sie die Grammatik nicht beherrschen, sondern weil es ganz einfach im Schweizerdeutschen normal ist. Auch wenn es für Ihre Ohren befremdlich klingt, korrigieren Sie auf keinen Fall! Machen Sie sich nicht über die Aussprache des Schweizerischen lustig. Und letztendlich: Sollten Sie allgemein sehr schnell sprechen, versuchen Sie, im Urlaub in der Schweiz diesbezüglich einen Gang runterzuschalten. Vergessen Sie nicht, dass auch Sie einen Dialekt sprechen und wenn Sie schnell und viel reden, kann womöglich Ihr Schweier Gegenüber nur die Hälfte verstehen!
Deine Unterkunft auf dieser Webseite?Jahresinserat jetzt buchen!
Nur 15 € im Monat zzgl. MwSt.
- Provisionsfrei zu einem günstigen Festpreis inserieren
- Du stehst in direktem Kontakt mit potenziellen Urlaubsgästen
- Deine Unterkunft profitiert von zahlreichen Spitzenplatzierungen bei Google
- Integriertes Last-Minute Modul zur Vermarktung von freigewordenen Wochen